Die Bundesregierung plant einen Großteil Kulturschaffender als berechtigte Empfänger der Grundrente auszuschließen.
Voraussetzung für den Bezug einer Grundrente sollen sein:
33 Beitragsjahre und 30% des bundesdeutschen Durchschnittseinkommens, welches
2018: 12.624 € betrug.
So sollen Niedrigverdiener wie z.B. Minijobber von der Grundrente ausgeschlossen werden, die „lediglich die Bedeutung eines ergänzenden Einkommens“ vorweisen können. Es ist aber allgemein
bekannt, dass kaum mehr als 4% der Künstler allein von ihrer Tätigkeit leben können. Der BBK fordert deshalb eine Herabsenkung des künstlerischen Einkommens auf 10% des bundesdeutschen
Durchschnittseinkommens,– orientiert am Mindesteinkommen, das mit gutem Grund (!) Voraussetzung für die Mitgliedschaft in der Künstlersozialkasse ist.
Hier geht es um die gesamtgesellschaftliche Frage, welche Wertschätzung Kulturschaffenden entgegengebracht wird und ob Kunst und Kultur überhaupt noch als Kitt unserer Gesellschaft Anerkennung
finden? Die Situation ist dramatisch und für tausende Kulturschaffende überlebenswichtig, insbesondere für Künstlerinnen.
Pressemitteilung: Zu arm für die
Grundrente
Bitte seid solidarisch mit euren Kulturschaffenden und unterschreibt den Appell des BBK
es ist ganz einfach, Name, emailadresse, falls vorhanden Institution eintagen und abschicken:
Appell des BBK: Kreative zu arm für die
Grundrente!
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